ak - Zeitung für linke Debatte und Praxis / Nr. 481 / 20.02.2004

Der Fundus des Türk-Raps

Hip Hop als Sprachrohr einer migrantischen Kultur

Als Hip Hop Mitte der achtziger Jahre nach Europa schwappte, waren es zum größten Teil Jugendliche mit migrantischem Hintergrund, die sich auf Hip Hop stürzten und die sich in dieser Kultur frei entfalten konnten (vgl. ak 487). Vor allem in Deutschland sahen viele ausländische Jugendliche die Chance, durch Stimme, Musik, Tanz, Kunst und durch ihre Texte auf sich aufmerksam zu machen: Waren sie gestern noch Menschen, die sowohl gegen die Regeln des Elternhauses verstießen als auch durch das deutsche gesellschaftliche Raster fielen, so waren sie nun Teil einer Kultur, die nicht auf verhärteten Traditionen und religiösen Unterschieden basierte. Das einzige, was hier zählte, waren Kreativität und Fleiß.

Hip Hop:
Just do it!

Netzwerke
des Oriental-Raps

Kutlu Yurtseven

www.microphone-mafia.de

www.aldenterecordz.de

www.suikast.de