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73,29 Minutes to save the world
Neues Album vom Roten Haus
ROTES HAUS bemustern die große Poptapete weniger mit den eigenen unbewältigten Schmerzpartikeln, sondern nutzen Pop als leerstehende Fläche, bestens dafür geeignet, sich hier mit einer konkreten Position auszubreiten - per Wort und Musik - mit der Lust, dorthin zu reden, wo sonst geschwiegen wird. Politisch? Das frei von fremden Einflüssen geträllerte Heimatlied nach der Tagesschau oder die Rockband, die mit dem Anschein kokettiert und alles gar nicht so meint, sind genauso politisch, wie die, durch wen auch immer zum Kommentar befugten, akademisch Zuständigen. Rotes Haus bevorzugen eine offene Sprache als Rezept gegen den Strudel permanenter Desinformation, machen Soundtracks u.a.über Vertreibungskommandos vor der eigenen Haustür, über Gesichter, die an den verordneten Selbstverzückungsfassaden unbeteiligt vorbeihuschen. Die Musik von Rotes Haus ist mehr als Kulisse. Das Sprachgemisch der Tracks ergibt sich nicht nur aus den gesungenen Texten (deutsch, engl., franz.), auch das musikalische Vokabular ist aus mehr als einer Straßenecke zusammengetragen: Breakbeats mit Gipsyswing ("Il"), Gamestation-Geräusche mit Punkgitarren("An einem neuen Morgen danach"), eine Saz zu Housebeats ("Babylon By Bus"). Die Spielereien am Experimentierbaukasten schaffen es allerdings nie, den meist einfachen Refrain und seine häufige Wiederholung zu verhindern. Aktuelles Album: 73,29 Minutes to save the world

• Ende 2000 in Hamburg gegründet
• Anfang 2001 CD Allemal
• Tour im April/ Mai mit dem New Yorker Comiczeichner Seth Tobocman
• mehr Gigs u.a. im Ruhrgebiet, Wendland, Festival für Musik u. Politik in Berlin
• auf diversen Samplern vertreten ( Mumia Abu-Jamal Sampler mit internationalen Bands von Asian Dub Foundation bis Fermin Muguruza, "Wir müssen bis morgen reichen"- Cook Label Berlin, Wahrschauer)
• Neue CD "73, 29 minutes to save the world" erscheint am 12.9.03
• Tour im Okt/November/Dezember 2003

"....Im Nürnberger Radio Z wurde die Musik der Band zur Platte der Woche gewählt. Und wirklich: (...) Die Musik von ROTES HAUS ist jenseits von Kategorien wie: Punk, Folk, Rap oder was auch immer. Ist doch auch langweilig geworden, über so etwas zu diskutieren. Hier habt ihr eine Band, die die Trennungvon Politik und Musik nicht akzeptiert. ..." Knarf Rellöm "...eine Platte, die sich über die ichbezogene Problembewältigung von Musikern und Publikum hinaus engagiert, die mit offener Sprache angreift und Stellung bezieht. Und besser noch: die mit einem rauhen Geflecht aus Samples, Folk, Rock, Ethno, Dub, Groove, Rap und Drum'nBass auch musikalisch mithalten kann.............. immerhin verursachen die Lieder von Rotes Haus - anders als ein Diedrich-Diederichsen-Diskurs keine Kopfschmerzen, sondern gehen direkt in die Beine....."Berlin tip "...Rotes Haus sammeln die Scherben auf, die andere liegen gelassen haben. Was sie sich da neu zusammenpuzzeln, hat nicht nur als politische Musik charmante Überzeugungskraft..." taz

ROTES HAUS sind zur Zeit:
Goetz Steeger- Vox,Gtr,
J. Sosnowski- Vox,Gtr
Siri- Vox,Dias, Samples
Carlos Klapca - Bass

www.roteshaus-musik.de --------- booking: info@roteshaus-musik.de