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Kante 
Zombi

Kante - Die Band

Über das Album Zombi

Intro über Kante (review)

Intro über Kante (Artikel)

Nach nunmehr drei Jahren erscheint dieser Tage das lange erwartete Album mit dem Titel „Zombi“. Das ist nicht so sehr ein Hinweis auf billige Horrorfilme. Vielmehr wollen Kante damit den Zustand in Krisen- und Umbruchzeiten beschreiben. Nicht nur im Sinn von Verfall, sondern mit einem Auge immer auch auf die Chancen, die Krisen ja nun mal ebenso mit sich bringen. Musikalisch erzeugen Kante eine Art Paradox. Die Songs schleichen geradezu in die Ohren, laden zum lässigen relaxen ein, irgendwo zwischen deprimierend und zuversichtlich. Im Hintergrund lungert immer noch die Erinnerung an Blumfeld („Im Inneren der Stadt“) und eine gewisse Distanziertheit. Obwohl irgendwie zur Hamburger Schule gehörend, sind die reduzierten Gitarren weitgehend eingebettet in eine leicht jazzige und swingende Instrumentierung, die vor allem durch ein mit viel Besen bearbeitetes Schlagzeug und einem breiten, eindringenden Keyboard bestimmt wird. Das trägt vor allem die Songs, die länger als die Standard-Variante von 3,5 Minuten sind. Immerhin sind gleich drei der insgesamt 10 Song über acht Minuten lang. Ein Album, dass derart vielschichtig gestrickt ist, dass es auch nach vielfachem hören, noch immer was neues entdecken läßt.

Kante, Zombi, www.kantemusik.de