RANTANPLAN



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Interview in der MetalInside

Auferstanden in Ruinen

Rantanplan Short Story


Tresen Thesen

Nochmal TresenThesen

Tresenthesen und Tritte gegen Rechts. Rantanplan legt abwechslungsreiche EP vor


Die Samba-CD

Aktuell: Halt's Maul - Mach Musik - das RANTANPLAN LIVE - Album !!! [18. Oct. 2009 - 22:47]

Moin Moin, ab 27.11. in den Läden: "Halt's Maul - Mach Musik" - das RANTANPLAN LIVE - Album ! 27 Songs, live aufgenommen in der Fabrik Hamburg am 10.10.2008 79 Minuten 58 Sekunden Spieldauer Die längste CD, die jemals in Deutschland gepresst wurde (dank Neukalibrierung im Presswerk) !!! Nur Killer - keine Füller! Rantanplan Cover Plakat Halt's Maul - Mach Musik

Die Band: Rantanplan gelten als DIE Skapunkband in Deutschland schlechthin. Die Konzerte sind berüchtigt und machen die Revolution tanzbar. Die Band spielt tolle Shows, die oft länger als zwei Stunden dauern und die Jungs an dem Rand der körperlichen Leistungsfähigkeit führen. Im Publikum skanken und feiern Anhänger unterschiedlichster Subkulturen fröhlich nebeneinander.

Eins ist sicher: Der Band gehört DER Platz zwischen den Stühlen und den gibt dieses Hamburger Rudel so schnell nicht wieder her! Mit einem freundlich-grimmigem Augenzwinkern begegnen Rantanplan auch weiterhin allen "DAS ist doch kein Punk" - "DAS ist doch kein Ska" - Unkenrufen und stemmen sich gegen den Trend der Verabreichung Schubladen-kompatibler Musik-Häppchen an eine Hörerschaft, die zuletzt sich selber traut. Gegründet wurde Rantanplan Anfang 1995 von Torben Meissner und Reimer Bustorff (jetzt Kettcar).

Besetzungswechselweltpokalsiegerbesieger!

Torben, Tim, Lars, Ole & Wido holen die Kastanien aus dem Feuer!

Tonträger:

Kein Schulterklopfen (Gegen den Trend) (1996 BA, jetzt GHVC) Köpfer (1998 BA) Samba (2001 RodRec) Tresenthesen (EP, 2002 DIY) Junger Mann zum Mitreisen gesucht (2004 Hamburg Allstyles Records) Liebe minus Null (EP, 2005 DIY) 20359 (Oktober 2007)


Rantanplan - Gleise erschüttern
Die Hamburger Ska-Punker Rantanplan spielen gegen Castor-Transporte
"Eigentlich", setzt Torben, Sänger von Rantanplan an, "finden wir Parteien nicht so klasse." Zum Beispiel, wenn sie Castoren durch eine Stadt wie Hamburg rollen lassen. "Wahlkampf betreiben wollen wir sicher nicht." Trotzdem werden am Freitagabend Rantanplan und die Punkband So What aus Bottrop die Castor-Schienen auf der Sternbrücke rocken. Und der wahlkämpfende Regenbogen verteilt die Einladungen zur Veranstaltung "Stay Tuned - Stopp Castor".

Wird es Gleisbesetzungen geben? "Wir wollen konkrete politische Projekte unterstützen. Aber in unseren Konzerten sollen die Leute Spaß haben, tanzen und entspannen. Der Alltag ist schrecklich genug." Ja, was denn nun - Agitprop, Wahlkampfpop oder Partyrock? "Wenn die Revolution nicht tanzbar ist, sind wir nicht dabei", resümiert Torben. Aber 15 Mark darf sie der Anti-Castor-Crowd schon wert sein, die Revolution, oder? "Wir spielen ohne Gage, das Eintrittsgeld geht an den Aktionskreis gegen Atomkraft und wir finanzieren uns so unseren MMKW." Euren NKWD? "Das heißt Mobiler Musik Kampf Wagen, unsere fahrbare Bühne im Wendland, bei der nächsten Castor-Demo im Oktober oder November."

Schön. Rantanplan werden also entweder in Gorleben auf offener Bühne erfrieren oder können sich nach dem etwas anderen Open-Air ihre tränengasverseuchten Gitarren und Blasinstrumente an den Hut stecken. Ob das auch die WählerInnenvereinigung bezahlt? "Das ist ein Beitrag des Regenbogens für eine lebendige Widerstandskultur, frei nach dem Motto: Opposition machen wir mit links", erklärt der Regenbogen-Punkrock-Beauftragte, Dirk Seifert, auf Nachfrage der taz Hamburg. "Wir wollen klar machen, dass Politik keineswegs nur eine Sache dröger Saalveranstaltungen oder nächtlichen Schienensitzens ist."

Eingemauert tanzt es sich auch nicht so gut. Mit Rantanplan hat man einen Volltreffer gelandet: Ska und Punk, straight nach vorne, Schienen erschütternd, mit smoothen Bläseroffbeats für verspannte Gleisbesetzer-Hüften.

"Rantanplan - Roter Alarm! Platz da - aus der Bahn!" singen die sechs Hamburger auf ihrer letzten CD Samba. Ob das am Tag X getextet wurde? Passen würde es in jedem Fall. Markus Flohr

mit So What: Freitag, Fundbureau (Stresemannstraße 114). Vor dem Konzert wird ab 20 Uhr der Anti-Castor Film Slowmotion gezeigt, danach gibt es "leichte Beatmusik"
taz Hamburg Nr. 6542 vom 6.9.2001, Seite IV, 34 Kommentar, Markus Flohr, Rezension